London vom Brexit gebeutelt
Nur wer sich auf den Weg macht, wird neues Land entdecken!
Hugo von Hofmannsthal
Wir erkundeten den Londoner Markt kurz nach dem Verlassen seines Zenits. Vor kurzem hat Paris London den Rang abgelaufen. Die Investoren sehen in Paris stabilere Engagements als in dem vom Brexit gebeutelten Grossbritanien und damit auch der Hauptstadt London.
Trotz allem ist eine weitere Bautätigkeit zu verzeichnen, die durch bereits begonnene Projekte zu erklären ist. Ein Preisverfall bei Immobilien ist zwischen 25 und 34 Prozent zu verzeichnen. Trotz allem ist der Markt leer und die Vermittlungszeit wird länger, teilweise sogar sehr lang.
Der Grund: teilweise noch historisch bedingt, überzogene Preisvorstellungen der Verkäufer. Von Schnäppchenpreisen ist der Markt aber noch weit entfernt.
Beeindruckend war die seltene Komposition von großer Altbausubstanz die vor sie enorm überragenden Hochhäusern stehen bzw. ganz neue Stadtviertel, die wie das Shard Quarter entstehen.
Von dem 310 Meter hohen „The Shard“ hat man neben einem spektakulären Ausblick einen sehr guten Überblick über die Mischung aus Historie und Moderne.
Dieses Hochhaus war bis vor kurzem das höchste Gebäude Europas und beherbergt neben Antennen an der Spitze eine Aussichtsplattform, Skybar, Luxuswohnungen, ein 5-Sterne-Hotel, Restaurants und Ausstellungen, Büroetagen und weitere Restaurants und Geschäfte im Erdgeschoß.
In der Maklerlandschaft ist der Konzentrationsprozess bei den Kollegen im Verhältnis zum deutschen Markt extrem weit fortgeschritten. Kleine Betriebe sind kaum noch zu finden. Der Markt wird von Filialisten und Maklernetzwerken dominiert. Treffen mit britischen Kollegen aus unserem Netzwerk bereicherten unsere Exkursion ungemein.
Dass das Böckler Team auch schwierige und überraschende Situationen lösen kann, konnte es auf der Heimreise unter Beweis stellen: die schnellste Verbindung von der Innenstadt zum Flughafen Heathrow ist die Unterground. Unterwegs war die Bahnlinie plötzlich blockiert und mehrere Bahnen ließen in einem kleinen Dorf alle Fahrgäste aussteigen.
Die Rückreise war abrupt gefährdet und am nächsten Tag standen Termine in Pforzheim im Kalender. Was tun?
Das Team teilte sich auf: der Chef versuchte vergeblich beim örtlichen Taxibetreiber einen Wagen zu bekommen, die Jugend bemühte sich bei Uber und die Jugend war innerhalb weniger Minuten erfolgreich. Rechtzeitig kam das Böckler Team am Flughafen an und der Rückflug war gesichert.
Die detaillierten Ergebnisse unserer Exkursion werden wir in unsere zukünftige Arbeit zum Wohle unserer Auftraggeber einfließen lassen.
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